Vom 20.10. – 26.10.2019
Dieses Jahr ging es mit 8 Personen zur Clubfahrt nach Weyregg am Attersee im schönen Salzkammergut in Oberösterreich.
Nachdem alle Teilnehmer am Sonntagnachmittag an ihrer Unterkunft für die nächsten Tage angekommen waren, gab es einen Willkommenstrunk, bei dem der weitere Ablauf kurz besprochen wurde.
Danach wurde eingecheckt und das Tauchequipment für den nächsten Tag in der an die Unterkunft angegliederten Tauchbasis „Under Pressure“ vorbereitet. Abends wurde gemütlich in einer Pizzeria im Ort gegessen und anschließend in lockerer Rund in der Unterkunft noch einige Anekdoten erzählt.
Am nächsten Morgen wurde bei einem ausgiebigen Frühstück besprochen, wie der Tag gestaltet und welche Tauchziele angefahren werden sollten. Nachdem das geklärt war, ging es gegen 10.00 Uhr zum ersten Ziel, dem Unterwasserwald. Hier lagen bis auf ca. 30m Tiefe große Baumstämme wie in einem Mikadospiel verschachtelt, die bei einer Sichtweite von ca. 5m gut umtaucht werden konnten. Nach dem Tauchgang gab es am Begleitfahrzeug, dem Wohnmobil der Fam. Prang, frischen Kaffee und Tee zum Aufwärmen.
Im Anschluß daran ging es zurück zur Unterkunft für eine kurze Siesta.
Am Nachmittag sollte ein besonderer Tauchplatz am Traunsee angefahren werden. Ein Bekannter von Martin von der ÖWR führte uns auf ca. 34m Tiefe in absoluter Dunkelheit zu einem großen Baum, der samt Wurzelwerk den Hang abgerutscht war. Dieser Baum war mit verlorengegangenen Fischernetzen umspannt, in denen sich alle möglichen Dingen verfangen hatten. In der Dunkelheit, nur von unseren Lampen angeleuchtet, wirkte alles wie ein riesiges Spinnennetz – sehr mystisch und geheimnissvoll. Nach dem Tauchgang waren alle von diesem besonderen Erlebnis begeistert und bei traumhaften, sonnigen Temperaturen von 22°C war die Stimmung an Land ausgelassen gut. Nach kurzem Smalltalk ging es zurück und an der Basis wurde alles erneut für den nächsten Tag vorbereitet (Flaschen füllen, Sachen trocknen usw.). Nach dem Abendessen wurden die Erlebnisse des Tages noch einmal in unserer lockeren, gemütlichen „Dekompressionsrunde“ wiedergegeben .
Die nächsten Tage verliefen ähnlich, ausgiebiges Frühstück mit Planung der Tauchgänge und Plätze, die da waren: Unterwasserwald, Hinkelsteine, Nöhmer, Twin Towers, Dixi, Schwarze Brücke, an der auch Tauchgänge 40+ getaucht wurden.
Bei verschiedenen Tauchgängen musste Rolf für sein CMAS** noch Gruppenführung und Orientierung übernehmen, sowie die Boje setzen. Auch das Tarieren und die Wasserlage im Trocki konnte Rolf unter guter Anleitung von Norbert und Dirk bei einigen Tauchgängen und späterer Videoanalyse immer weiter optimieren.
Um die Tauchplätze etwas weiträumiger zu erkunden, waren Martin und Ludger bei verschiedenen Tauchgängen mit dem Scooter unterwegs. Dabei entdeckten sie auch besondere Fische wie die Aalrute.
Ebenso waren sie manchmal Transporter für Jürgen und Michael, damit diese mit ihren Neoprenanzügen auch etwas mehr Zeit an weiter entfernten Zielen verbringen konnten.
Am letzten Abend servierte uns unsere Gastgeberin ein zünftiges Essen: haugemachtes Gulasch mit Krautsalat. Dabei teilte Ludger Rolf mit, dass er nach den für ihn manchmal anstrengenden und auch nervenaufreibenden Tauchgängen nun final sein CMAS** bestanden habe.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch!
Nach dem Frühstück am letzten Sonntag ging es bei mäßigem Wetter wieder nach Hause.
Fazit: Bei traumhaftem, sonnigen Wetter mit 18 – 22°C Lufttemperatur, 5 – 13°C Wassertemperatur, 5 – 20m Sichtweite, einer guten Infrastruktur der Tauchplätze, die eine schnelle und leichte Orientierung ermöglichte (alle Plätze sind mit guten Parkmöglichkeiten, teilweise mit WC, großen und guten Infotafeln zu den Gegebenheiten der Tauchplätze und Entfernungskilometern ausgestattet) waren sich alle Teilnehmer einig, dass es eine schöne Woche war, die es sich lohnt zu wiederholen.