Tauchclub Lemgo e.V.

Tauchfahrt vom 17.-21.05.23 nach Nordhausen

15.06.2023

Ein Bericht von Jana

Die Tauchfahrt nach Nordhausen war für mich sehr interessant und lehrreich.

Nachdem alle am See angekommen waren, wurde das Vereinszelt gemeinsam aufgebaut, danach wurde erstmal gegrillt und für das leibliche Wohl gesorgt.

Am nächsten Tag (18.5.) fanden die ersten Tauchgänge statt, die ich mit meinem Buddy (Mike) absolvierte. Am Vormittag reiste dann noch Thomas an, der allerdings nur einen Tag und eine Nacht blieb.

Rolf ist als Gruppenführer mit Mike, Lukas und Thomas zu den Figuren getaucht.  Abends haben wir dann noch zusammen im Vereinszelt den Abend ausklingen lassen und die Tauchgänge besprochen.

Am 19.05., nachdem Thomas abgereist war, reiste kurze Zeit später Norbert an. Dann kam das Highlight: Das neue Boot wurde aufgebaut und zu Wasser gelassen um dann Rettungsübungen zu machen.

Zuerst musste man alleine ins Boot hineinkommen, Dazu legte man im Wasser das Jacket ab und befestigte es am Boot, dann ergriff man das Halteseil und machte unter Wasser einen kräftigen Flossenschlag, als ob man laufen wollte. Unser Tauchlehrer Ludger, der im Boot saß, griff einem unter die Arme und wenn der Schwung nicht ganz ausreichte, dann ergriff er auch noch herzhaft den Po… und man war im Boot.

Um die Übung zu beenden, sollte man sich auf die gegenüberliegende Seite des Bootes setzen, die Maske festhalten und sich rücklinks ins Wasser fallen lassen. Danach musste man das abgelegte Jacket im Wasser wieder anlegen.

Der verunglückte Taucher, gespielt von Ludger, sollte zuerst langsam an das Boot heran gebracht werden, indem man ihn bei der Hand fasste. Am Boot angekommen, hat man die Hand an einem herunterhängenden Seil befestigt, sodass man ihn nur mit einer Hand festhalten musste.

Mit der anderen freien Hand konnte man das Jacket ausziehen. Auch dieses wurde am Boot befestigt. Dann sollte man, ohne den Verunfallten loszulassen, in das Boot gelangen. Wie in der vorherigen Übung bereits gemacht, schwang man sich also in das Boot und konnte dann den Taucher ins Boot ziehen.

Dazu musste man ihm unter die Arme fassen und sich dann in dem Boot schwungvoll auf den Po setzen und schwupp war der Verunfallte im Boot. Er wurde auf den Rücken gelegt, damit eventuelle Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt konnten.  Alle waren gut drauf und haben ihre Rettung  mit Bravour gemeistert. Sven hat fleißig Fotos gemacht.

Meinen Übungstauchgang habe mit Tauchlehrer Sven als Buddy gemacht und habe das Tarieren geübt.

Auch an diesem Abend haben wir noch im Vereinszelt zusammengesessen nach dem wir leckere Pizza selbst gemacht hatten und im Grill aufgebacken haben. Dabei wurden die gemachten Übungen besprochen.

Die Übungen am Vormittag des 20.05. beinhalteten Aufstiegsübungen, diese wurden in 2 Gruppen durchgeführt, Gruppe 1: Ludger als Tauchlehrer, Rolf und ich und Gruppe 2: Sven als Tauchlehrer, Mike und Lukas. Es hieß, man sollte, nachdem man sich in der Tiefe austariert hatte, langsam von 15 m Tiefe kontrolliert Luft aus dem Jacket lassen und an den 9m, 6m und 3m Marken nur durch Ein- und Ausatmen stehen bleiben und einen Sicherheitsstopp von 3 Minuten durchführen. Diese Übung ist noch bei einigen Tauchern ausbaufähig.

Wir haben als Tauchgang Rudeltauchen zu den Figuren gemacht (Norbert, Rolf, Mike, Jörg, Jens, Sven und ich).  Norbert hat die Gruppe geführt. Wir sind langsam getaucht und man konnte sich die Figuren gut ansehen, Sven hat dabei Fotos von den Tauchern sowie auch von den Figuren gemacht.

Am Abend haben wir wieder nach dem Grillen im Vereinszelt den Abend ausklingen lassen und unsere Erfahrungen ausgetauscht.

Gegen 21 Uhr wurde von Sven, Lukas, Rolf, Ludger und Mike ein Nachttauchgang absolviert. Mike und Ludger haben den Tauchgang in 2 Teile aufgeteilt mit einer 15 min Pause dazwischen.

Am 21.05. dem Abreisetag haben Mike, Ludger, Sven, Jörg, Jens, Rolf, Norbert und Lukas einen „early morning“ Tauchgang gemacht, Treffen am Wasser war um 7 Uhr. Danach hat sich jeder nach dem Frühstück zunächst damit beschäftigt den eigenen Wohnwagen, Wohnmobil und Zelt reisefertig zu machen. Danach wurde das Vereinszelt gemeinsam wieder abgebaut.

Zum Abschluss sind noch Sven, Mike, Ludger, Lukas und Rolf nur mit einer Badehose bekleidet kurz in Wasser gehüpft.

Nach dem Schwimmen sind alle mehr oder weniger erfrischt nach Hause gefahren.